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AutorenbildMarcus Wegener

Verwendungsszenario: Verwaltetes Self-Service-BI

In der modernen Geschäftswelt spielt Self-Service BI eine entscheidende Rolle, um Fachabteilungen die Möglichkeit zu geben, eigene Berichte und Analysen zu erstellen. Microsoft Power BI bietet hierfür eine leistungsstarke und flexible Plattform. In diesem Blogartikel schauen wir uns das Power BI-Verwendungsszenario für verwaltete Self-Service BI genauer an, basierend auf den Erkenntnissen aus der Microsoft-Dokumentation.



Der Aufbau von verwalteter Self-Service BI

Self-Service BI ermöglicht es den Fachbereichen, selbstständig Berichte zu erstellen, während die zentrale IT-Abteilung die Datenmodelle verwaltet und bereitstellt. Diese Trennung der Aufgaben sorgt für eine effiziente Arbeitsweise und optimierte Datenverwaltung.


Verwendungsszenariodiagramm - Verwaltetes Self-Service-BI


Zentrale Modell-Erstellung

Die Model Creators spielen eine zentrale Rolle, indem sie Datasets und semantische Modelle aufbauen. Sie nutzen Power BI Desktop, um verschiedene Datenquellen zu laden und mit Power Query in ein Datenmodell zusammenzuführen. Dabei können sie auch DAX-Berechnungen integrieren, um das Datenmodell weiter zu verfeinern.

Das fertige semantische Modell wird im Power BI Service hochgeladen und in einem separaten Arbeitsbereich veröffentlicht. Dies ermöglicht eine gezielte Berechtigungssteuerung: Nur autorisierte Personen können auf diesen Arbeitsbereich zugreifen und das Modell weiterverarbeiten.


Self-Service Berichtserstellung

Self-Service-Benutzer aus den Fachbereichen können auf das veröffentlichte semantische Modell zugreifen und darauf basierend eigene Berichte erstellen. Der One-Lake-Data-Hub dient als zentrale Plattform, auf der Benutzer die verfügbaren Datenprodukte wie Data Marts oder Lake Houses einsehen und nutzen können.

Die Berichterstellung erfolgt häufig mit einer Live-Verbindung zum Datenmodell. Power BI Desktop ermöglicht es den Nutzern, Reports mit individuellen Farbgestaltungen, Bildern und Custom Visuals zu erstellen. Zudem können eigene DAX-Abfragen auf Berichtsebene hinzugefügt werden, um spezifische Kennzahlen zu berechnen.


Verteilung und Wiederverwendung der Berichte

Die erstellten Berichte werden im Power BI Service veröffentlicht und können über separate Arbeitsbereiche für verschiedene Benutzergruppen zugänglich gemacht werden. Dies erleichtert die Verwaltung und Wiederverwendung der Berichte innerhalb der Organisation.

Fachbereiche und einzelne Benutzer können die Berichte weiterverwenden und in ihren eigenen Arbeitsbereichen speichern. Neben interaktiven Dashboards und Berichten können auch paginierte Berichte und Excel-Analysen erstellt werden.


Integration von lokalen und Cloud-Datenquellen

Für den Zugriff auf lokale Datenquellen, die nicht in der Cloud verfügbar sind, wird ein On-Premise Data Gateway benötigt. Dieses Gateway ermöglicht eine sichere Verbindung zwischen dem lokalen Netzwerk und dem Power BI Service.

Das Teilen der Daten und Berichte erfolgt zentral über den Data Lake oder den Data Hub, wodurch eine konsistente und verwaltete Self-Service BI-Landschaft entsteht.


Fazit

Verwaltete Self-Service BI mit Power BI bietet eine effektive Lösung, um Fachabteilungen zu befähigen, eigenständig Berichte und Analysen zu erstellen, während die zentrale IT-Abteilung die Datenmodelle verwaltet. Durch die klare Trennung der Aufgaben, gezielte Berechtigungssteuerung und flexible Verteilungsmöglichkeiten entsteht eine leistungsstarke und effiziente BI-Infrastruktur.


Im nächsten Blogartikel werden wir weitere Aspekte von Power BI beleuchten. Bleiben Sie dran!

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